Zitrusfrüchte Allergie: Symptome, Ursachen, bei Zitrusallergie

Als Zitrusfrüchte Allergie oder kurz, „Zitrusallergie“ bezeichnet man Allergien gegen Orangen, Zitronen und Mandarinen, die Allergie ist relativ selten und wird nicht nur durch Zitrusfrüchte ausgelöst. Eine Allergie kann auch durch Konservierungsstoffe ausgelöst werden welche verwendet werden um Zitrusfrüchte länger haltbar zu machen. Zitrusfrüche sind ein wichtiger Vitamin-C Lieferant und gerade im Winter wenn Erkältungen drohen müssen Allergiker oft auf die wichtigen Vitamine und sehr leckeren Früchte verzichten.

Zitrusfrüchte Allergie, Zitrusallergie

Lebensmittelallergien kommen in Deutschland immer häufiger vor und machen sich zumeist durch ein orales Allergie-Syndrom bemerkbar. Eine Allergie gegen Zitrusfrüchte wird zumeist durch den versehr von Orangen, Mandarinen und Zitronen ausgelöst und es kommt dabei häufig zu allergischen Symptomen in Mund, Hals und Rachen.



Für Deutschland werden die Zitrusfrüchte zumeist aus Spanien importiert, die Zitrusfrüchte kommen aber ursprünglich aus Asien. Mittlerweile werden die verschiedenen Zitrusfrüchte welche zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae) gehören Weltweit in den wärmeren Klimazonen angebaut. Die beliebtesten Zitrusfrüchte in Deutschland sind: Orangen, Mandarinen, Clementinen, Grapefruit, Pampelmuse, Zitrone und Limone. Sie werden nicht nur zu Saft verarbeitet sondern auch Roh gegessen oder in Speisen verarbeitet. Man findet Orangensaft oder andere Fruchtsäfte aus Citrusfrüchten in jedem Supermarkt. Auch in Salaten, Fruchteis oder getrocknet werden Zitrusfrüchte gerne gegessen. Die für die Industrie wichtigen Aromastoffe der Zitrusfrüchte werden auch in Süßwaren wie zb. Gummibärchen und Weingummi verarbeitet, aber auch in Süßspeisen und Puddings findet man Aromastoffe von Zitrusfrüchten. Als Allergiker gegen Zitrusfrüchte sollte man immer auf die Inhaltsstoffe achten welche auf den Verpackungen aufgedruckt sind.

Wie entsteht eine Allergie gegen Zitrusfrüchte ?

Bis unser Immunsystem eine Allergie gegen Zitrusfrüchte entwickelt dauert es zumeist einige Zeit, erst wenn der Körper für das Allergen sensibilisiert wurde kommt es dabei auch zu allergischen Symptomen. Unser Immunsystem erkennt die Allergene der Zitrusfrüchte als Angreifer und bildet Abwehrstoffe welche dann die Symptome einer Allergie gegen Zitrusfrüchte auslösen.

Allergiker die bereits eine Allergie gegen Zitronen, Orangen oder Mandarinen entwickelt haben können sofort nach dem Essen von Zitrusfrüchten reagieren. Wer nach dem schälen der Früchte allergische Reaktionen an den Händen bemerkt könnte auch allergisch gegen Konservierungsstoffe sein. Zitrusfrüchte welche bei uns in den Handel gelangen wird oft Chlorogene-Säure für das Konservieren verwendet, bei fast allen Zitrusfrüchten werden die Konservierungsstoffe:Thiabendazol (E233) und  Biphenyl (E230) verwendet. Bei Allergikern führen diese Konservierungsstoffe zu verschiedensten Hautreaktionen.

Zitrusallergie Symptome

Bei Allergikern treten oft direkt nach dem Verzehr die ersten Symptome einer Allergie gegen Zitrusfrüchte auf. Wer auf die Konservierungsstoffe allergisch reagiert bemerkt oft Symptome einer Kontaktallergie.

  • Jucken am Mund, Lippen, Rachen und Hals
  • Oft geschwollene Lippen und Zunge
  • Pickel und Pusteln im Mund
  • Entzündugen der Schleimhäute im Mund
  • Hautausschläge und Hautrötungen im Gesicht
  • Bei Reaktionen auf Konservierungsmittel auch an Händen, oder Fingern
  • In schlimmen Fällen kann sogar ein allergischer Schock auftreten

Wer diese Symptome nach dem Kontakt oder dem Verzehr von Zitrusfrüchten bemerkt sollte einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann anhand von verschiedenen Allergietests feststellen worauf man reagiert hat. Zumeist wird der Epikutantest verwendet um festzustellen gegen welche Früchte man eine Allergie entwickelt hat. Bei einem Epikutantest werden dem Patienten Pflaster auf den Rücken geklebt welche die verschiedene Allergene von Zitrusfrüchten enthalten, nach 1-2 Tagen kann der Arzt dann das Ergebnis ablesen.

Was hilft bei einer Zitrusfrüchte Allergie ?


Wurde festgestellt das man eine Zitrusfrucht Allergie hat muss auf Orangen, Mandarinen und Zitronen in jeder Form verzichtet werden. Ganz gleich ob die Früchte in Saft oder anderen Getränken vorkommen es besteht die Gefahr das man auf schon auf kleine Mengen reagiert. Zitrusfrüchte werden in sehr vielen Produkten als Geschmacksstoff verwendet man sollte also immer die Inhaltsstoffe auf den Verpackungen überprüfen.

Auf rohe Früchte sollte man komplett verzichten, aber auch in vielen Getränken werden oft Zitrusfrüchte als Dekoration verwendet jeder kennt die Zitronenscheibe in der Cola oder in mnachen Alkoholischen Getränken. Auch in Backwaren wird oft Zitronenaroma oder geriebene Zitronenschalen verarbeitet. Allergiker sollten sich in Restaurants immer beim Personal erkundigen ob evt. Zitrusfrüchte oder Aromen in den Speisen verarbeitet werden.

Wer es genau wissen möchte kann sich auch von einem Ernährungsberater einen einen Diätplan erstellen lassen bei dem alle Lebensmittel vermeiden werden welche Zitrusfrüchte enthalten könnten. Je nachdem welches Allergen der Arzt beim test als Ursache identifiziert hat kann man evt. bestimmte Früchte noch essen. Nicht alle Zitrusfrüchte lösen gleichermaßen eine Allergie aus, es kann vorkommen das zb. Mandarinen noch vertragen werden sie sind selten die Auslöser für eine Zitrusfrucht Allergie.

Medikamente gegen die Zitrusfrüchte Allergie

Produkte welche bei Allergien helfen

Cortisonsalbe für Allergiker
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Allergietabletten
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Allergie Nasenspray
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Akute allergische Reaktionen  welche sich oral bemerkbar machen werden zumeist mit Allergietabletten behandelt. Bei Hautausschlag an den Händen oder anderen Körperregionen werden zumeist Cortisonhaltige Salben verschrieben. Beide Antiallergika behandeln aber nur die Symptome und nicht die Zitrusallergie an sich, es werden lediglich die Symptome unterdrückt indem der Botenstoff Histamin blockiert wird. Ob eine Desensibilisierung gegen den Auslöser der Zitrusfrucht Allergie möglich ist hängt davon ab auf welches Allergen man reagiert, am besten befragt man den behandelnden Arzt ob diese Möglichkeit besteht.

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