Die Heidelbeer-Allergie: Symptome mit Bildern, Ursachen und Tipps

Eine Heidelbeer-Allergie tritt relativ selten auf, hier finden Sie Informationen zu den Symptomen mit Bildern und Tipps für Allergiker. Eine Heidelbeer-Allergie geht mit unterschiedlichsten Symptomen einher und kann für Betroffene sehr unangenehm bis lebensbedrohlich sein. Nachfolgend wird ein kleiner Überblick über die Symptome und die Ursachen gegeben. Abschließend werden Möglichkeiten der Behandlung aufgezeigt.

Symptome der Heidelbeer-Allergie

Die Beschwerden treten wenige Minuten bis Stunden nach dem Verzehr von Heidelbeeren auf und können sehr variabel ausfallen, sind aber meist mild ausgeprägt. Symptomatisch zeigt sich eine Heidelbeer-Allergie ähnlich wie andere Lebensmittel-Allergien u.a. durch Hautausschlag, Kopfschmerzen, juckenden Hautausschlag, Nesselsucht und juckende Augen.



Heidelbeer-AllergieHäufig kommt es auch zum oralen Allergiesyndrom, also zu geröteter, geschwollener und juckender Mundschleimhaut. Ebenso können Magen-Darm-Beschwerden auftreten, die sich in Übelkeit und Bauchschmerzen äußern. Im Zusammenhang mit schweren Reaktionen kann es zu Atemschwierigkeiten und Schwindel kommen. Im schlimmsten Fall kommt es zum anaphylaktischen Schock, also zu einem Kreislaufschock mit möglichem Organversagen, der tödlich enden kann.

  • Aufstoßen, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
  • Ausschlag im Munder, der Zunge oder dem Hals
  • Pickelchen, Bläschen oder Pusteln im Mund
  • Juckreiz der Haut, Hautjucken, Ekzeme, Hautausschlag
  • Allergischer Schnupfen, Jucken der Nase, Laufende Nase, Naselaufen, Dauerschnupfen

Bilder zu den Symptomen einer Lebensmittelallergie gegen Heidelbeeren

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Wie entsteht eine Allergie gegen Heidelbeeren

Allgemein ist zu sagen, dass der Körper im Rahmen einer Allergie eigentlich harmlose Stoffe als gefährlich einstuft und abwehrt. Allergien auf Obstsorten entstehen, wenn der Körper auf bestimmte Eiweiße, die sich in der betreffenden Obstsorte befinden, reagiert. Diese Reaktion passiert, indem sich das Immunsystem aktiviert, da es die eigentlich harmlosen Eiweiße als Gefahr sieht, die abgewehrt werden muss.

Dazu wird Histamin ausgeschüttet. Durch die Ausschüttung dieses Botenstoffs wird dem Körper signalisiert, dass er die potenzielle Gefahr durch die Ausbildung verschiedener Symptome abwehren muss. Darauf folgend entstehen unterschiedlichste Symptome. Bei Allergien auf Obstsorten handelt es sich oftmals um eine sogenannte Kreuzallergie, was bedeutet, dass der Körper strukturähnliche biologische oder chemische Substanzen als Allergen erkennt, obwohl eine Sensibilisierung nur gegen eine der Substanzen vorliegt. Häufige Kreuzreaktionen treten z.B. im Rahmen anderer Obst-Allergien (z.B. Erdbeeren) oder Pollen-Allergien auf.

Behandlung der Heidelbeerallergie


Grundsätzlich ist eine Allergenkarenz sinnvoll, bei der Heidelbeeren ganz vermieden werden. Meistens werden Allergien mit Medikamenten behandelt, welche die Symptomausbildung mildern oder verhindern. Eine Heilung der Allergie ist nach derzeitigem Stand der Wissenschaft durch medikamentöse Therapie nicht möglich.

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Antiallergika gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen (Tabletten, Nasensprays, Asthmasprays, Augentropfen, Cremes, Salben und Injektionen). Je nach Schwere der Erkrankung kann die medikamentöse Therapie entweder bei akutem Bedarf, prophylaktisch oder dauerhaft erfolgen. Die Medikamente, die zum Einsatz kommen umfassen z.B. Antihistaminika oder Adrenalin. Zweiteres wird vor allem bei sehr schweren Reaktionen eingesetzt. Ein Akutfall mit anaphylaktischem Schock ist immer als lebensbedrohlich einzustufen, weshalb ärztliche Notfallmaßnahmen erforderlich sind.

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