Zimtallergie: Symptome mit Bildern zum Ausschlag, was hilft ?

Zimtallergie, Zimtpulver, Zimtrinde

Die Zimtallergie mit Bildern zu den Symptomen bei Hautausschlag in Mund, Zunge oder auf der Haut, welche Medikamente helfen, Tipps für Allergiker.

Zimtallergie in Kürze:



Zimtallergie Symptome

  • Allergietyp: Nahrungsmittelallergiedie Allergie wird durch den Verzehr von dem Gewürz Zimt ausgelöst.
  • Symptome: Magenschmerzen, Übelkeit, Juckreiz und Schwellungen, Mund, Lippen, Zunge, Hautausschlag
  • Allergietest: Pricktest, IgE Bluttest, Provokationstest
  • Medikamente: Allergietabletten, bei Hautausschlag Salbe
  • Desensibilisierung: Vom Arzt beraten lassen

Durch die Zimtallergie kommt es häufig zu Ausschlag oder Pickeln und Pusteln im Mund welcher oft von starkem Juckreiz in Mund oder Rachen begleitet wird. Häufig treten auch allergische Reaktionen auf Zimt auf welche auch eine Hautreaktionen im Gesicht auslösen. Die ersten Symptome der Zimtallergie machen sich zumeist schon kurz nach dem Verzehr, im Mund bemerkbar.

Eine Allergie gegen Zimt entwickelt erst nach einiger Zeit wenn man häufiger Zimt gegessen hat und die Reaktionen machen sich in der Regel erst nach mehrfachen Kontakt mit Zimtallergenen bemerkbar. Allergiker welche bereits eine Allergie gegen Zimt entwickelt haben können auch sofort auf den Zimt im Essen reagieren.

Das Gewürz Zimt findet man in vielen Lebensmittel als Aromastoff, es wird zum Backen und Kochen verwendet aber auch in verschiedenen Getränken wie dem Glühwein und sogar in Parfüms kann Zimt vorkommen. Zimt wird schon seit Jahrtausenden als Gewürz verwendet und kommt ursprünglich aus Asien, nach Europa kam der Zimt erst im Mittelalter.

Zimt wird aus der Rinde des Zimtbaumes gewonnen für die Produktion ist der Chinesische Zimtbaum und der Ceylon Zimt relevant. Die Rinde der Bäume wird gemahlen und als Gewürzpulver im Handel angeboten.

Bei einer Zimtallergie erkennt unser Immunsystem den Zimt bzw. das Zimtaldehyd als Angreifer und versucht sich dagegen zu wehren. Es bildet Antikörper welche die Produktion und Ausschüttung von Histamin auslösen. Das Histamin ist dann für die Allergischen Symptome verantwortlich und es kommt zu verschiedenen Reaktionen. Diese können in der Regel mit Antiallergika behandelt werden.

Zimtallergie Symptome mit Bildern

Eine Allergie gegen Zimt wird den Lebensmittelallergien zugeordnet und zumeist durch den Verzehr ausgelöst, aber auch in Berufen bei denen Zimt verarbeitet wird kommt es zu allergischen Reaktionen welche durch den häufigen Hautkontakt ausgelöst werden. Besonders häufig betroffen von diesen Symptomen der Zimtallergie sind Bäcker, Konditoren und Köche. Es kommt dabei zu den folgenden Symptomen:

  • Pusteln und Bläschen in Mund, Rachen und Zunge
  • Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen
  • Hautausschlag, Hautrötungen, Ekzeme, Dermatitis
  • Die Symptome auf der haut jucken oder brennen oft stark
  • Allergischer Schnupfen, Husten, oder Kratzen im Hals

Die Symptome der Zimtallergie entsprechen denen einer Lebensmittelallergie:

Bilder zum Hautausschlag welcher durch eine Zimtallergie ausgelöst werden kann.

Wer solche Symptome nach dem verzehr von Lebensmitteln bemerkt welche Zimt enthalten sollte einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann anhand verschiedener Allergietest feststellen worauf man allergisch reagiert hat und dann eine geeignet Behandlung einleiten. Zumeist wird ein Antikörper Bluttest durchgeführt, bei Hautausschlägen kann aber auch ein Pricktest oder Provokationstest mit Zimt durchgeführt werden.

Zimtallergie und Kreuzallergien


Bekannte Kreuzallergien zu Zimt sind Beifuß und Beifußpollen, bei einer Kreuzallergie reagiert das Immunsystem auf Stoffe welche denen der Zimtallergene ähneln. Zimt Allergiker sollten daher auch beim Pollenflug vom Beifuß auf allergische Reaktionen wie Schnupfen oder Husten achten.

Ich habe eine Zimtallergie, was hilft ?

Wurde durch den Arzt festgestellt das man tatsächlich auf Zimt reagiert, sollte man natürlich vermeiden Lebensmittel mit Zimt zu essen. Gerade zu Weihnachten findet man in Deutschland sehr viele Backwaren welche mit Zimt verfeinert werden zb. Zimtsterne, Lebkuchen, Spekulatius aber auch im Glühwein und dem beliebten Bratapfel findet man Zimtgewürz. Man sollte also immer drauf achten ob Zimt in den Lebensmitteln enthalten ist, Angaben dazu findet man in der regel bei den Inhaltsangaben auf der Verpackung der Lebensmittel. Aber auch in Parfüm oder Pflegeprodukten kann Zimt als Aromastoff verarbeitet sein, auch hier sollte man sich die Zutatenliste vor dem Kauf anschauen.

Bei Akuten Symptomen der Zimtallergie sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen, zumeist werden dann Antiallergika verschriben welche die Symptome behandeln. Bei oralen Symptomen werden zumeist Allergietabletten verschrieben welche die Ausschüttung von Histamin verringern. Bei Hautreaktionen werden in der Regel Salben verschrieben welche Cortison enthalten können, die Cortisonsalbe lässt die Entzündungen der Haut schnell abklingen und auch der Juckreiz lässt nach. Bei allergischem Schnupfen kann ein Nasenspray helfen.

Produkte welche bei Allergien helfen

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Die Medikamnte gegen die Zimtallergie kann man in der Regel auch Rezeptfrei kaufen oder online bestellen, man sollte aber in jedem Fall einen Arzt oder Apotheker nach den Nebenwirkungen fragen. Auch Antiallergika können verschiedene Nebenwirkungen haben, man sollte in jedem Fall den Beipackzettel lesen.

Zimt löst nicht nur Allergien aus, es schadet auch der Gesundheit

Zimt ist nicht nur für allergische Symptome verantwortlich, wer zu viel Zimt isst kann auch an andere Krankheiten bekommen. Daher dürfen Lebensmittel in Deutschland maximal 2 mg Zimt auf 1000 gr. enthalten. Gerade in der Weihnachtszeit sollte man also drauf achten nicht zu viel Gebäck zu essen welches Zimt enthält, Allergiker sollten natürlich komplett auf Zimt verzichten.

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