Schweißallergie, Symptome mit Bildern, was hilft Allergikern ?

Gibt es wirklich eine Schweißallergie und wodurch werden bei starkem schwitzen allergische Symptome ausgelöst ? Eine Allergie gegen Schweiß wird auch als Cholinergische-Urtikaria bezeichnet und ist eigentlich keine echte Allergie sondern gehört zu den Pseudoallergien. Eine allergische Reaktion auf den eigenen Schweiß wird in der Regel durch ein Zusammenspiel von Schweiß mit der Sonneneinstrahlung, Hitze und Wärme oder anderen physikalischen Reizen ausgelöst. Die Haut wird durch Reibung oder Hitze gereizt wodurch Histamin ausgeschüttet wird, Histamin verursacht bei fast allen Allergien die allergischen Symptome. Es bilden sich daher Bläschen, Pusteln und Hautausschlag, die Symptome der Schweißallergie ähneln denen einer Sonnenallergie oder Kontaktallergie .

Wie entsteht eine Allergie gegen Schweiß ?

Schweiß AllergieDie Schweißallergie wird zumeist durch körperliche Aktivitäten wie anstrengende Arbeit oder Sport ausgelöst bei der die Kleidung die Haut reizt. Aber auch heißes Duschen oder Baden reizt die Haut und kann verschiedene Hautreaktionen auslösen. Auch scharfes Essen und Alkohol können die Durchblutung der Haut erhöhen und zu starkem schwitzen führen, unser Immunsystem setzt dann infolge dessen Histamin frei welches zu den allergischen Symptomen führt.


Eine Schweißallergie wird also durch das Histamin ausgelöst welches unser Immunsystem ausschüttet. Die Symptome treten bei dieser Pseudoallergie in der Regel ohne große Zeitverzögerung auf da das Histamin sofort nach der physikalischen Hautreizung ausgeschüttet wird. Die Symptome treten zuerst an den gereizten Hautstellen auf können sich dann aber weiter ausbreiten. Wer zb. in heißes Wasser fasst kann schon nach kurzer Zeit einen Ausschlag an der Hand bekommen, aber auch Reaktionen auf Kälte sind möglich. Auch beim Sport und körperlich schwerer Arbeit kommt man häufig ins schwitzen, hier kann Kleidung welche die Haut durch Bewegung reizt die Symptome verstärken.


Aber nicht nur körperliche Anstrengungen lösen die Symptome einer Schweißallergie aus, bei Frauen wird häufig beobachtet das Sie bei nervlicher Anspannung oder Aufregung rote Flecken am Hals und dem Dekoltee bekommen. Bei manchen Menschen bilden sich dann sogar kleine Bläschen auf der Haut.

Schweißallergie Symptome

Schweißallergie Dekoltee Hals

Bei einer Schweißallergie treten Symptome auf welche denen einer Kontaktallergie ähneln.

  • Hautausschlag, Hautrötungen, Hautbrennen
  • Juckreiz, brennen, Ekezeme
  • Bläschen, Pusteln, Quaddeln
  • Nesselsucht, Cholinergische Urtikaria

Wer solche Symptome bei sich bemerkt sollte einen Arzt aufsuchen, er kann anhand von Tests feststellen ob evt. eine Allergie vorliegt. Durch die verschiedenen Allergietests lassen sich zb. Antikörper im Blut nachweisen oder man Reagiert bei einem Pricktest auf die Allergene welche auf die Haut aufgetragen werden. Eine Schweißallergie bzw. Pseudoallergie lässt sich aber nicht mit einem normalen Allergietest nachweisen, hier wird dann zumeist den der Reiz welcher die Symptome auslöst nachgestellt um die Reaktion zu verifizieren. Die Haut wird also physikalisch mit Wärme oder Kälte gereizt um eine Reaktion zu provozieren.

Schweiß Allergie Medikamente und Behandlung

Bei akuten Symptomen sollte man einen Arzt aufsuchen, er kann am besten beurteilen was in der jeweiligen Situation am besten hilft. Zumeist werden auch bei einer Pseudoallergie wie der Schweißallergie die gleichen Medikamente verschrieben wie bei einer echten Allergie. Das liegt daran das die Ursache für die Symptome auch die gleiche ist, das Histamin. Viele Allergiemedikamente basieren darauf die Produktion und die Ausschüttung von Histamin zu verringern oder ganz zu verhindern. Daher werden auch bei Pseudoallergien zb. Allergietabletten verschrieben oder wenn orale Symptome wie Schnupfen und Husten auftreten Nasensprays oder Tropfen verschrieben.

Produkte welche bei Kontaktallergien helfen
Cortisonsalbe für Allergiker
Cortisonsalbe
Allergietabletten
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Allergie Nasenspray
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Bei der Schweißallergie werden häufig auch Salben verschrieben welche Cortison enthalten können, Der Wirkstoff behandelt die Entzündung der Haut und verringert das brennen sowie den Juckreiz. Die Medikamente sind in der Regel auch Rezeptfrei in der Apotheke oder online erhältlich.

Was hilft bei einer Schweißallergie ?


Menschen mit einer Allergie gegen Schweiß sollten auf Lebensmittel verzichten welche viel Histamin enthalten um das Risiko einer allergischen Reaktion zu verringern. Man sollte also auf bestimmte Lebensmittel verzichten oder drauf achten Histaminarme Produkte zu kaufen. Viel Histamin ist in: Käse, Hartkäse, Bier und Rotwein enthalten aber auch in einigen Früchten ist viel Histamin enthalten: Erdbeeren, Tomaten, Spinat.

Wer stark auf Reizungen der Haut reagiert sollte gerade beim Sport Kleidung tragen welche nicht auf der Haut scheuert, auch Bettwäsche sollte nicht kratzen oder aus groben Stoffen sein. Gerade im Sommer sollten man bei einer Schweißallergie alles vermeiden was zusätzlich zur Hitze Hautreizungen verursachen könnte.

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