Karottenallergie: Symptome, Tipps, was hilft bei einer Möhren Allergie

Eine Karottenallergie tritt relativ häufig auf da Sie zu den beliebtesten Gemüsen in Deutschland gehört, hier finden Sie Informationen zu den Ursachen, den Symptomen und was bei einer Allergie gegen Karotten hilft. Die Karotte enthält viele wichtige Vitamine und enthält den Farbstoff Carotin welcher in vielen anderen Lebensmitteln als Farbstoff verwendet wird. Die Karotte ist in Deutschland unter den Namen Mohrrübe, Möhre oder Karotte bekannt und ist eines der beliebtesten Gemüse. Allergien treten zumeist nur beim Verzehr roher Möhren auf.

Eine Allergie gegen Karotten lässt sich oft vermeiden wenn das Gemüse nur gekocht gegessen wird, durch das erhitzen beim Kochen werden die Allergene unwirksam. Allerdings kann auch der Farbstoff Carotin in seltenen Fällen Allergien auslösen.Karottenallergie, Symptome Wer also Nach dem Verzehr von rohen Karotten oder Lebensmitteln mit dem Farbstoff allergische Symptome bemerkt sollte einen Allergietest durchführen lassen.


Karotten oder auch Möhren gehören zur Familie der Doldenblütler (Apiacae), es sind über 300 Arten bekannt welche auch als Lebensmittel in unseren Geschäften angeboten werden. Gegessen wird wird von der Karottenpflanze nur die längliche Wurzel welche oft als Mohrrübe oder Möhre bezeichnet wird.


Das Gemüse wird oft roh gegessen oder in Salaten verarbeitet, aber auch in Eintöpfen, als Suppe oder Beilage wird die Karotte zu vielen Gerichten angeboten. Davon abgesehen ist Karottenbrei ein beliebter Brei für Kleinkinder und ist häufig das erste Gemüse welche Säuglingen angeboten wird. Das Carotin wir zum Färben vieler Produkte verwendet, man findet den Farbstoff in Säften, Süßspeisen, Speiseeis und vielen Fertiggerichten. Selbst in der Kosmetik werden Extrakte der Karotte als Duftstoff oder Farbstoff verwendet.

Wie entsteht eine Karottenallergie ?

Die Karotte oder Ihren Farbstoff findet man in sehr vielen Produkten, Allergien treten aber zumeist nur auf rohe Karotten oder den Farbstoff auf. Die Allergie entwickelt sich zumeist erst nach einiger Zeit wenn wir öfter Kontakt mit einem der Allergene hatten. Das Immunsystem erkennt Stoffe aus der Karotte als Angreifer, auch wenn diese eigentlich ungefährlich sind. Das Immunsystem bildet daraufhin Abwehrstoffe welche dann die vermeintlichen Angreifer abwehren sollen. Bei dieser überschießenden Abwehrreaktion kommt es dann zu den typischen Symptomen einer Lebensmittelallergie. Allerdings gibt es auch Kreuzallergien zur Karotte, Allergiker mit anderen Allergien könnten daher auch sofort nach dem Verzehr der ersten Karotte allergisch reagieren. Mitarbeiter in der Lebensmittelindustrie welche oft Kontakt zu rohen Karotten haben können auch durch den Kontakt mit dem Gemüse eine Allergie entwickeln.

Karotten Allergie Symptome

Die Symptome der Karottenallergie entsprechen denen anderer Lebensmittelallergien, allergische Reaktionen durch den Kontakt mit der Möhre oder dem Farbstoff sind relativ selten, könne aber vorkommen.

  • Nach Verzehr von rohen Karotten, Jucken am Mund, den Lippen, Zunge oder Hals
  • Geschwollene Lippen, Zunge oder anschwellen der Schleimhäute
  • Niesen, Halskratzen und Schnupfen
  • Durchfall, Magenschmerzen, Erbrechen
  • Hautausschlag, Hautrötungen, Pusteln oder Bläschen
  • Beruflich bedingtes Asthma und Kontakturtikaria bei der Verarbeitung von Karotten.

Wer diese oder ähnliche Symptome nach dem Verzehr von rohen Möhren bemerkt sollte einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann mit verschiedenen Allergietest feststellen ob man gegen Karotten allergisch ist. Häufig wird bei einer Karottenallergie der Pricktest verwendet, aber auch ein IgE Test (Antikörpertest) kann durchgeführt werden. Bei einer Lebensmittelallergie gegen die Mohrrübe kann auch ein Provokationstest durchgeführt werden indem man eine allergische Reaktion durch kleine Mengen der Karotte provoziert.

Kreuzallergien zur Karotte


Zur Karotte gibt es einige Kreuzallergien, bei einer Kreuzallergie reagieren Allergiker auf ähnliche Allergene welche auch in anderen Pflanzen oder Lebensmitteln vorkommen. Wer eine Karottenallergie hat könnte auch auf Birkenpollen, Sellerie oder Beifuß allergisch reagieren. Menschen die bereits auf diese Gemüse oder Pflanzen eine Allergie haben können auch auf Möhren reagieren. Bekannt ist auch das Allergiker welche vom Latex-Frucht-Syndrom betroffen sind Kreuzreaktionen auf Karotten haben können.

Was hilft bei einer Karottenallergie ?

Produkte welche bei Allergien helfen

Cortisonsalbe für Allergiker
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Allergietabletten
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Allergie Nasenspray
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Wer auf Karotten allergisch Reagiert sollte natürlich auf das beliebte Gemüse verzichten, allerdings kann es sein das man nur auf rohe Karotten reagiert und gekochte Möhren problemlos verträgt. Durch das erhitzen werden die Allergene deaktiviert, bei Fertiggerichten sollte man aber auch hier vorsichtige sein, man weiß nicht wie hoch diese erhitzt wurden. Auch Babybrei mit Karotten sollte vermieden werden wenn Babys zb. einen wunden Po oder Koliken haben, es kann durchaus sein das diese Reaktionen durch die Karotten ausgelöst werden. Am besten sucht man dann einen Kinderarzt auf der auch schon bei Kleinkindern testen kann ob eine Allergie vorliegt.

Auch bei Getränken und anderen Lebensmitteln sollte man darauf achten welche Stoffe enthalten sind, Allergiker die auf den Farbstoff Carotin allergisch reagieren sollten die Inhaltsangaben auf den Verpackungen überprüfen.

Bei Akuten Symptomen einer Möhren Allergie sollte man einen Arzt oder am besten einen Allergologen aufsuchen. Wurde die Allergie verifiziert werden zumeist Antiallergika zur Behandlung verschrieben. Bei Hautausschlägen werden oft Cortisonsalben verwendet welche die Entzündungen auf der Haut und den Juckreiz abklingen lassen. Bei oralen Symptomen oder Magen und Darmproblemen werden zumeist Allergietabletten verordnet. Die Arzneimittel bekämpfen aber nur die Symptome, sie heilen nicht die eigentliche Allergie. Die Medikamente kann man auch rezeptfrei in der Apotheke kaufen oder online bestellen, allerdings sollte man vor der Einnahme immer einen Arzt befragen welches Medikament geeignet ist. Auch Medikamente gegen Allergien können Nebenwirkungen haben, es sollte also zumindest der Beipackzettel gelesen werden.

Langfristig kann bei einer Allergie zumeist nur eine Desensibilisierung helfen. Bei einer Desensibilisierung wird versucht den Körper bzw. das Immunsystem an das Allergen zu gewöhnen. Ist die Behandlung erfolgreich lassen sich zwar immer noch Antikörper feststellen aber der Körper reagiert nicht mehr auf die Allergene. Ob eine Desensibilisierung möglich ist sollte man seinen behandelnden Arzt fragen.

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